New Work
Personalmanagement im Gesundheitswesen

Mein Bezug zum Personalmanagement

Personalmanagement hat mich schon in der Schulzeit fasziniert und gebunden. So ging es schon in der Schülerzeitung ab der 10. Klasse los, wo ich mit Personalmarketing und Personalentwicklung meine Haupttätigkeiten hatte. Dem folgte dann nach dem Abitur die Tätigkeit im Ehrenamt zunächst beim DRK und dann in der DLRG wiederum besonders unter den Aspekten Mitarbeitergewinnung und -bindung. Motivation und motivationsfördernde Maßnahmen und Beziehungsarbeit haben sich dabei als Schlüsselfaktoren für mich herausgestellt – womit sich eine absolute Parallele in der Personalarbeit und in der Lehre ergibt. Fortbildungen zu dem Thema (siehe auch Bild), die ich selber veranstalten durfte, z. B. in der DLRG unterstreichen dies.

Akademische Unterfütterung …

Das nebenberufliche Studium Master of Business Administration in der Fachrichtung Gesundheitsmanagement an der staatl. Hochschule Wismar gab mir dann die Möglichkeit diesen Bereich zu untermauern und mich vor allem auch mit dem Themenkomplex Personal zu beschäftigen. Das spiegelte sich am Ende auch in dem Thema meiner Masterarbeit wieder, in der ich mich mit New Work im Bezug auf die Arbeitssituation im Krankenhaus auseinandergesetzt habe.

Meine Masterarbeit (Zusammenfassung)

Dr. med. Phillip Rogge:
Personalsituation in Krankenhäusern:
Gibt es einen Weg vom „Horror of Work“ zum „Best Place to Be“?
New Work und Mitarbeiterzufriedenheit im ärztlichen Dienst

Neue Arbeit ist ein Konzept zur Restrukturierung von Arbeit, welches die Berufung in den Mittelpunkt stellt, darüber hinaus die Humanisierung der Arbeit fordert und damit eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit fördert. Dazu gehört in der persönlichen Dimension die Entwicklung eines geeigneten Selbstmanagement, um ein zunehmend ineinander übergehendes Arbeiten und Privatleben ausbalancieren zu können, sowie eine entsprechende Teamfähigkeit. In der unternehmerischen Dimension zählen Maßnahmen im personel- len Bereich, z. B. flache Hierarchien, Innovationsfreudigkeit und Transparenz, im räumlichen Bereich, z. B. aktivitätsabhängige Wahl des Arbeitsortes, funtionelle Ausstattung und Rückzugsräume, und im digitalen Bereich, i. S. einer digitalen Transformation, dazu.

Die Mitarbeiterzufriedenheit im ärztlichen Bereich in Kli- niken ist laut Studien anhaltend niedrig, verbunden mit einer starken Arbeitsverdichtung, so dass es nach einer „Ärzteschwemme“ vor 25 Jahren nunmehr zu einem Ärztemangel kommt. Obgleich die Kliniken über die Weiterbildung einen primären Zugriff auf junge Ärzte haben, gelingt es nicht, diese mittelfristig zu binden.

Aufgrund von Befragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Kliniken werden Probleme identifiziert und anhand der zuvor deduzierten Kriterien zur Neuen Arbeit theoretisch verglichen. Dabei kann gezeigt werden, dass das Konzept der Neuen Arbeit theoretisch geeignet ist Punkte geringer Mitarbeiterzufriedenheit zu adressieren und potentiell die Mitarbeiterzufriedenheit im ärztlichen Bereich zu verbessern.

Mein Angebot

Gerne können Sie mich zu Vorträgen über New Work – insbesondere im Gesundheitswesen – einladen. Darüber hinaus unterstütze ich sie bei der Transformation hin zu einem Menschen-orientiertem Arbeitsplatz – das kann man leider aktuell von vielen Krankenhäusern nicht sagen. Während sich in der Wirtschaft die Entwicklung von der reinen Personalverwaltung über das Human Ressource Management hin zum „People Management“ entwickelt hat, das den Menschen mit seinen Bedürfnissen und Potentialen in den Vordergrund stellt, wird in vielen Kliniken noch nach Personalverwaltung und Führung durch Druckerhöhung agiert. Dabei haben wir im Gesundheitswesen gerade aus der New Work Perspektive so optimale Voraussetzungen und müssten eigentlich der Bereich ohne Personalsorgen sein. Damit aus dem „eigentlich“ ein „wirklich“ wird berate ich sie gerne!

Meine Masterarbeit 2021